Luftschadstoffsituation Stand 20.01.2023
Luft wird schlechter
Näheres siehe: Aktuelle Schadstoff- und Lärmsituation
mit Hinweisen zu Atemwegsinfektionen
Aktualisierung 28.1.2015
Der Tagesmittelwert für Feinstaub am Neckartor sank zwar gestern auf 89 µg/m3,aber dies liegt immer noch weit über dem Grenzwert. Der höchste Stundenmittelwert für NO2 lag gestern bei 130 µg/m3. Dieser Wert liegt zwar unter dem Grenzwert von 200 µg/m3, aber bei NO2 ist zu beachten, dass der Jahresmittelwert bei 40 µg/m3 liegt und dieser Grenzwert in der gesamten Region Stuttgart das größte Schadstoffproblem darstellt. Heute steht in der Stuttgarter Zeitung ein Artikel zur Erklärung des 'Nichtalarms'. Als jemand, der den 1. Stuttgarter Smogalarm in den frühen 80er-Jahren des vorigen Jahrhunderts in der Messnetzzentrale in Karlruhe hautnah mitbekommen hat, ist dies fast ein Bankrotterklärung der Fachleute:
Ab nächste Woche kann in Stuttgart ein sogenannter 'Feinstaubalarm' ausgelöst werden. Der Name ist eigentlich irreführend. Es geht nicht nur um Feinstaub, sondern noch viel stärker um den Schadstoff NO2 und um Ozon. Mit dem Alarm sind keine Einschränkungen für die Bürger verbunden wie z:B in Paris, Mailand oder Rom. Es wird nur an die Bevölkerung appeliert, möglichst aufs Autofahren und Heizen mit Holzöfen zu verzichten, bzw. dies einzuschränken. Verwunderlich sind die Auslösekriterien.
Auch ein Lärmthema - geplante Verlagerung des Wertstoffhofs in die Gartenstadt
Eigentlich ist es 'nur' ein Thema des Stadteils Gartenstadt. Der bestehende Wertstoffhof am Bahnhof ist für das derzeit im Landkreis Böblingen praktizierte Abfallentsorgungssystem zu klein. Schon seit Jahren wird nach einem anderen Standort gesucht. Nun meint man fündig geworden zu sein: Auf einer Grünfläche in der Gartenstadt soll er gebaut werden, direkt angrenzend an ein Wohngebiet. Und dadurch wird es ein Thema des Lärmaktionsplans und der EU-Umgebungslärmverordnung.
Die AGVL fordert zusammen mit weiteren Initiativen Konsequenzen für Leonberg und die Region
Die AGVL hat zusammen mit dem Klima- und Umweltbündnis Stuttgart (KUS) und dem VCD einen offenen Brief an Minister Hermann geschrieben. Anlass ist zwar der momentan aktuelle VW-Abgasskandal, aber viele Dinge, die momentan hoch gekocht sind, sind ja keineswegs neu.
Nach dem unbefriedigenden Beschluss des Bundestags zur Einführung der neuen Bahnlärm- Berechnungsvorschrift Schall03 ( siehe Das Elend der Lärmgesetzgebung) befasst sich derzeit der Bundesrat mit dem Gesetzentwurf. Die Ausschüsse des Bundesrats haben ungewöhnlich umfangreiche Änderungswünsche für die nächste Bundesratssitzung am 19.9.2014 vorgelegt. Darin sind erstaunlich viele unserer Vorschläge zur Verbesserung der Lärmgesetzgebung übernommen worden.
Weiterlesen: Verkehrslärm: Bundesratsausschüsse proben den Aufstand
Im Blog 'Lebenswerter Silberg' hat Norbert Streibl einen sehr treffenden Kommentar zum 4-spurigen Ausbau der A8/A81 mit der Überschrift eingestellt. Hier der Link:
Ein persönlicher Bericht über die öffentliche Anhörung des Verkehrsausschusses zur neuen Berechnungsvorschrift Schall03
Aktualisiert: Link auf Wortprotokoll und falsche Linkadressen
Am Mittwoch, 4.6.2014 hatte ich die Gelegenheit, an der Sitzung des Verkehrsausschusses des Bundestags in Berlin teilzunehmen. Auf der Tagesordnung stand eine Experten- Anhörung zur Novellierung der Bahnlärmschutzvorschrift ‘Schall03‘.
Diese Vorschrift ist Bestandteil der 16. BImSchV und regelt die Art und Weise, wie der Schienenlärm berechnet wird und damit welche Lärmschutzmaßnahmen ein Anwohner bekommt, wenn er zum erlauchten Kreis derjenigen gehört, die darauf einen Anspruch haben, z.B. bei einem Planfeststellungsverfahren.
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