Auf der WeGuS finden recht häufig Gefahrguttransporte statt. Manchmal fahren sogar komplette Kesselwagenzüge. Auch der Flughafen Zürich soll z.B. manchmal mit Kerosin aus den Karlsruher Raffinerien über die WeGuS versorgt werden. Bahntransporte sind zwar verhältnismäßig sicher, aber es geschehen trotzdem immer wieder Unglücke. Und wenn es zu einem Unglück kommt, ist das Schadenspotential ungleich größer als z.B. auf der Straße. Bis in einen Umkreis von 500 m sind lt, einer neuen Studie schwere Folgen möglich. Daher ist zumindest eine gute Vorsorge wichtig (Feuerwehr, Zugangswege, Katastrophenschutzübungen usw.). Darauf weisen wir hier in Leonberg schon seit vielen Jahren hin.

Die genannte Studie wurde von der Interessengemeinschaft Bahnprotest am Ober- und Hoch-Rhein (IG BOHR)
gemeinsam mit der BI Bürgerprotest Bahn e.V. Herbolzheim am Montag, 15. Oktober, bei einer
Informationsveranstaltung in Herbolzheim vorstellt. Anlaß war zwar ein Trassenvergleich der Neubaustrecke am Oberrhein, aber die grundsätzlichen Aussagen zum Gefahrenpotential und die Verbesserungsvorschläge sind für alle Güterstrecken gültig. Daher lohnt sich ein Blick in diese Studie auf jeden Fall vor allem für alle Anlieger der WeGuS, welche im Abstand von bis zu ca. 500 m zur Bahnlinie wohnen.  

Link zur Studie:

         Gefahrgutstudie Herbolzheim, Prof. Dr.Kümmerer 

         Bericht darüber in der Badischen Zeitung

 

Weitere Informationen zum Thema Gefahrgut werden hier nach und nach eingestellt.