Willkommen bei der Arbeitsgemeinschaft Verkehrslärm Region Leonberg (AGVL)
Gemeinsam für eine leisere Stadt und bessere Atemluft

Bahnlärm

Ergebnisse der Veranstaltung der Bahn AG am 23.4.2018 in der Leonberger Stadthalle

Die Deutsche Bahn Netz AG (DB-Netz AG) hatte zusammen mit der Stadt Leonberg zur Vorstellung der geplanten Lärmschutzmaßnahmen nach dem freiwilligen Lärmschutzprogramm des Bundes eingeladen. Die DB AG führt die Lärmsanierung im Auftrag des Bundes bzw. des Eisenbahnbundesamtes (EBA) durch.

Erfreulich viele Bürger waren in die Stadthalle gekommen, obwohl nur ein Teil der vom Bahnlärm betroffenen Anlieger von der Bahn AG direkt eingeladen waren. Dies führte im Vorfeld der Veranstaltung zu Irritationen, da es viele Fälle gab, bei denen gleich stark vom Bahnlärm betroffene Anlieger eine Einladung erhalten hatten und andere nicht. Des Rätsels Lösung sind baurechtliche Einschränkungen, die bei diesem Verfahren gelten. Entscheidender Stichtag ist der 1.4.1974 (Inkrafttreten des Immissionsschutzgesetzes). Nur wenn ein betroffenes Haus vorher gebaut wurde oder der derzeit gültige Bebauungsplan vor diesem Datum in Kraft trat, hat der Eigentümer Anspruch auf Lärmschutz nach diesem Verfahren.

Was hat Leonberg mit der Rastatter Haverie der Rheintalbahn im August 2017 zu tun? Das wird sich der eine oder die andere beim Lesen der Überschrift dieses Artikels fragen. Auf den ersten Blick scheint es tatsächlich keinen Zusammenhang zu geben.  Aber spätestens seit sich am 12.8.2017 die Gleise der Rheintalbahn in Rastatt als Folge der Bauarbeiten für einen neuen Tunnel erheblich absenkten, sehen diesen Zusammenhang zumindest die Bahnanlieger an der Bahnstrecke von Korntal, Leonberg Renningen, nach Böblingen klar und und deutlich.  Warum?

Die Rheintalbahn ist derzeit zwischen Rastatt und Baden-Baden wegen einer erheblichen Gleisabsenkung im Zusammenhang mit dem Bau eines neuen Tunnels für unbestimmte Zeit unterbrochen. Dies ist nicht nur für den Personenverkehr sondern vor allem für den Schienengüterverkehr ein GAU. Denn die Oberrheinstrecke ist die wichtigste Nord-Südverbindung für den Güterverkehr in Deutschland. Bis zu 200 Güterzüge fahren täglich diese Strecke. Für diese muss nun Ersatz geschaffen werden. Die Gäubahn wäre normalerweise die mit Abstand beste Umleitungsstrecke in Richtung Schweiz (siehe Bild).

Gotthard ZulaufDie Rheintalbahn ist derzeit zwischen Rastatt und Baden-Baden wegen einer erheblichen Gleisabsenkung im Zusammenhang mit dem Bau eines neuen Tunnels für unbestimmte Zeit unterbrochen. Dies ist nicht nur für den Personenverkehr sondern vor allem für den Schienengüterverkehr ein GAU. Denn die Oberrheinstrecke ist die wichtigste Nord-Südverbindung für den Güterverkehr in Deutschland. Bis zu 200 Güterzüge fahren täglich diese Strecke. Für diese muss nun Ersatz geschaffen werden. Die Gäubahn wäre normalerweise die mit Abstand beste Umleitungsstrecke in Richtung Schweiz (siehe Bild).

Hier werden spezifische Informationen zum Bahnlärm eingestellt.

Kleine Sensation: Novellierung von der Tagesordnung abgesetzt

Nach jahrelanger zäher Diskussion sollte es nun plötzlich sehr schnell gehen: Der Verkehrsminister Dobrindt hatte die neue grundlegende Berechnungsvorschrift für die Beurteilung des Bahnlärms in den Bundestag eingebracht. Der Verkehrsausschuss sollte am Mittwoch,21,5. darüber beraten. Daraus wird aber nun nichts.

Das Bahnlärm-Netzwerk funktioniert. Konrad Sommer von der BISS Hockenheim hat uns eine Mail geschickt, in welcher er uns bittet, eine von der BISS initiierte Online-Petition zu unterstützen. Sie ist zwar etwas auf die Rheintallinie orientiert, aber der Kern des Anliegens betrifft alle Bahnanlieger. Wir bitten daher, diese Petition zu unterschreiben. Je mehr es werden, um so besser.

Darum geht’s https://www.openpetition.de/petition/online/wir-fordern-besseren-schutz-vor-bahnlaerm

Am Donnerstag, 21.November 2013 findet in Boppard das „Silent Europe Rail“-Symposium statt. Auch die AGVL wird wie schon beim Kongress 2010 dort vertreten sein.

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