Willkommen bei der Arbeitsgemeinschaft Verkehrslärm Region Leonberg (AGVL)
Gemeinsam für eine leisere Stadt und bessere Atemluft

Feinstaub

  • Außergewöhnliche Schafdstoffsituation am Wochenende 23./24. März

    AQI am Wochenende 23-24_März_2019

    Aktualisiert am Mittwoch, 27.3.2019, hauptsächlich um die Wetteranalyse

    Am Wochenende vom 23./24.März ereignete sich eine recht ungewöhnliches Schadstoffereignis in der Region Stuttgart und generell in Baden-Württemberg bzw. in der Südwest- und Südhälfte Deutschlands. Ungewöhnlich deshalb, weil sowohl die Feinstaubwerte als auch die Ozonwerte und zeitweise auch die NO2- Werte flächendeckend recht hoch waren. Vor allem die PM2,5-Werte lagen zeitweise für die Jahreszeit ungewöhnlich hoch,

  • Corona, Wetter und Aerosole - Februar- Update

    Corona-Fallzahlen und Wetterindex Region Stuttgart

    Der Verdacht, dass das Wetter über die Aerosolausbreitung der Viren auf das Corona- Pandemiegeschen einen wichtigen Einfluss hat, hat sich inzwischen weiter erhärtet. Zum einen aufgrund der Beobachtungen und Fortschreibungen der Vergleiche zwischen dem aus bestimmten Wetterparametern bestehenden und hier beschriebenen Index zum anderen auch, weil zumindest die Saisonalität kaum mehr bestreitbar ist. Dazu gibt es inzwischen auch eine neue Studie.Die grundlegenden Aussagen des Diskussionspapiers vom Dezember 2020 sind nach wie vor gültig. Inzwischen liegen weitere 2 Monate Erfahrungen vor und der Wetterindex ist an diese Erfahrungen angepasst worden. Im folgenden werden daher zum einen die daraus resultierenden Argumente für den beschriebenen Zusammenhang zwischen Aerosolen, Wetter zusammengefasst und die gemachen Erfahrungen mit dem Wetterindex dargestellt.

  • Feinstaubwerte so hoch wie seit mindesten 5 Jahren nicht mehr

    Das Winterwetter der letzten Tage hatte auch seine Schattenseiten. Die Schadstoffwerte sind seit dem 9.1.2024 deutlich angestiegen. Insbesondere  der wichtigsten Indikator für die Luftverschmutzung im Winter, der PM2,5 - Wert, überchritt in Baden-Württemberg vor allem im Großraum Stuttgart tagelang die Grenwertempfehlung der Weltgesundheitsorgansation(WHO) für dasTagesmittel flächenhaft um bis zum Vierfachen. Bei der gröberen Feinstaubfraktion PM10 wurden an mehrern Stationen die EU- Grenzwerte teils deutlich überschritten. Nur in höheren Lagen war die Luft meist gut.

    Leider gab es trotz gesetzlicher Verpflichtung keine amtlichen Warnungen und Informationen für die Bevölkerung. 

    Vor diesem Hintergrund wenden sich d
    ie AGVL und Stuttgarter Umweltgruppen
    mit einer Pressemitteilung an die Öffentlichkeit. Sie ist über diesen Link erreichbar:

     Pressemitteilung Feinstaub Januar 2024

  • Ist die Luft in Leonberg besser geworden?

    Derzeit wird im politischen Raum heftig über die Belastungen durch NO2 und Feinstaub diskutiert. Vor allem über die Reduzierung der NO2-Belastung wird gestritten. Von Gerichten verordnete Fahrverbote und viele andere Vorschläge erhitzen die Gemüter. Die Autoindustrie steht wegen Betrügereien am Pranger. Messungen werden angezweifelt. Städte, welche die NO2- Grenzwerte nicht einhalten, bekommen Geld für Maßnahmen, usw. Inzwischen scheint sich sogar eine neue politische Klassifizierung von Städten mit Grenzwertüberschreitungen herauszubilden. Diejenigen, die Werte über ca. 50 µg/m3 haben  und solchen, die zwischen dem Grenzwert von 40 µg/m3 und 50 µg/m3 liegen, bei denen man annimmt, dass sie schnell unter den Grenzwert kommen werden.  So jedenfalls lässt sich die jüngste Gesetzes- Initiative zu den Fahrverboten interpretieren. Möglicherweise werden künftig auch Gelder zur Reduktion von NO2 nach diesem Kriterien vergeben.

    Davon betroffen ist auch Leonberg. Die offiziellen Messwerte der LUBW an der Grabenstraße zeigen zwar nach wie vor Grenzwertüberschreitungen des Jahresmittelwertes bei NO2. Allerdings bei weitem nicht mehr so stark wie noch vor wenigen Jahren. Die Feinstaubmessungen sind sogar seit 2016 eingestellt. In manchen Darstellungen kommt Leonberg daher als betroffene Stadt nicht mehr vor.

    Ist dies aber gerechtfertigt?

  • Neue Studie zur aktuten Gesundheitsgefahr von Verkehrsemissionen

    Oxford Street

    Dass durch Verkehr verursachte hohe Schadstoffkonzentrationen gesundheitsschädlich sind, ist zwar wissenschaftlich unbestritten, aber der Nachweis dazu wurde bisher weitgehend über epidemiologische Studien, d.h. durch statistisch gestützte Langzeituntersuchungen erbracht. Studien über die akute, d.h. kurzfristige gesundheitliche Wirkungen von Schadstoffen in solchen Konzentrationen, wie sie vor allem in Städten an verkehrsreichen Straßen üblich sind, gibt es wenige.

  • Smog über Leonberg

    Smog über Leonberg

    Am Sonntag Nachmittag machte ich mit meiner Frau einen Winterspaziergang zum Eltinger Blick - einer kleinen Bergkuppe südlich von Leonberg, ca. 150 m oberhalb der A8 und der Stadt. Zunächst ging's durch den schönen Winterwald bei herrlichem Sonnenschein. Oben sah man allerdings die Kehrseite dieses Winterwetters deutlich: Die Smog-Glocke über Leonberg.

  • Sommersmog über der Rheinebene

    Sommersmog Belchen

    Am 10.8.2020 war es im Südwesten Deutschlands sehr heiß. In der Rheinebene gingen die Temperaturen auf bis zu 36° hoch und damit auch die Schadstoffwerte, welche für Sommersmog typisch sind. Bei Ozon wurde an insgesamt 5 Stationen der LUBW und somit nahezu in der gesamten Rheinebene die Informationsschwelle von 180 µg/m3 pro Stunde überschritten. Der EU-Zielwert zum Schutze der menschlichen Gesundheit von 120 µg/m3 des gleitenden 8 Stunden-Mittelwerts wurde bereits seit Tagen in ganz Baden-Württemberg und großen Teilen von Deutschland überschritten. Dies zeigen die folgenden Karten des Umweltbundesamtes:

  • Welche Rolle spielte Feinstaub bei der Grippewelle 2016/2017?

    Praxisindex Feinstaub Grafik

    Ein Diskussionspapier 

    Aufgrund des außergewöhnlichen Wetterverlaufs im vergangenen Winter kam es zu mehreren, teils heftigen Smogperioden. Gleichzeitig gab es auch eine früh einsetzende, intensive, lang anhaltende Grippewelle im Großraum Stuttgart und in Baden Württemberg. Im Januar gab es in Stuttgart außergewöhnlich viele Todesfälle. Nachdem genügend viele Stationen des OK-Lab-Feinstaubmessnetzes bereits seit dem Spätherbst in Betrieb sind, lag es nahe, zu untersuchen, ob es vielleicht einen Zusammenhang gibt. So ist dieses Papier entstanden.

    Link zu diesem Papier (am 6.4. nochmals aktualisiert)

    Und eine Zusammenfassung:

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